1920 Gründung nach dem Vorbild der ersten Volksbühne in Deutschland - Freie Volksbühne Berlin (Gründung1890), 23.000 Mitglieder in 31 Theatergemeinden, 7 Vorstellungen wöchentlich in den Chemnitzer Theatern, Beitritt zum im gleichen Jahr gegründeten Bund deutscher Volksbühnen
1926 Gründung einer eigenen Kulturfilmbühne
1929 Erweiterung des Filmbetriebs durch Einzug in die Schauburg, Jugendtheaterring mit über 1.000 Mitgliedern, zeitweise zweitgrößten Volksbühnenorganisation in Deutschland
1933 Auflösung und Entfernung aus dem Vereinsregister
1946 erste Bemühungen zur Wiedergründung der Chemnitzer Volksbühne
1948 Wiedergründung, Büro in der Falkestraße danach im Gebäude am Schillerplatz (später Bezirksbibliothek), Klub- und Diskussionsraum für ca. 100 Personen, Veranstaltungsraum für ca. 600 Personen, Studiobühne für Laienspiel mit den Sparten Schauspiel, Sprechchor, Bewegungschor und Singchor
1949 bereits wieder 27.000 Mitglieder und fünf festangestellte Mitarbeiterinnen
1953 Auflösung und Übernahme der VolksbühnenMitglieder in das Theater-Betriebsanrecht der Gewerkschaft
1989 politische Wende, durch die Deindustrialisierung der Treuhand erfolgte die Auflösung vieler Betriebe und damit das bis dahin gut funktionierende Anrechtssystem
1991 Zweite Wiedergründung durch kulturinteressierte Chemnitzer Bürger auf Initiative des Geschichtsvereins und der Theaterleitung im Schauspielhaus
2023 122 Mitglieder (Stand 03/2023)